Tag 4 Hann Münden – Hameln
14.9.2023
Hann Münden – Bad Karlshafen – Höxter – Bodenwerder – Hameln
Tag 4 | Gesamttour | |
Gefahrene Kilometer | 129 km | 541 km |
Fahrzeit | 6:29 Stunden | 27:17 Stunden |
Durchschnitt Km/Std | 20,3 | |
Höhenmeter Bergauf | 740 Meter | 2.790 Meter |
Höhenmeter Bergab | 820 Meter | 3.000 Meter |
Wetter | erst bewölkt dann sonnnig 8 -18 Grad | |
Übernachten | 65 € | € |
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Los ging es Heute mit Handschuhen und Radjacke bei nur 7 Grad, wobei sich aber bis Nachmittags die Temperatur auf 18 Grad erhöhte und sogar die Sonne herauskam.
Die ganze Strecke fuhr ich auf dem Weserradweg, wo es keine Nenneswerten Steigungen gab, aber eine Abfahrt mit 13 % was sich mit den Höhenmetern lansam ansammelte.
Ich machte keine größeren Pausen und kam schon frühzeitig in Hameln an, wo ich mir vor Ort ein Zimmer buchte.





Nach einer alten Sagen:
Bevor es Motoren gab, wurden die Schiffe von Treidelschiffern stromaufwärts gezogen.
Die Treidelschiffern, verächtlich auch „ Hüossen “ genannt, kehrten regelmäßig in Hajen ein.
Eines Tages stahlen sie einen Hasenbraten aus dem Ofen, verzehrten ihn, und verschwanden wieder, bevor der Wirt es merkte.
Der Wirt schwor Rache und als die Hüossen später wieder einkehrten, schlachtet er einen alten Kater.
Als die Hüossen den Kater gegessen hatten, zeigte der Wirt den Balg und klärte sie auf.
Daraufhin wurde ihnen speiübel und sie erbrachen sich.
Fortan zögen die Hüossen an Hajen vorbei und miauten so jämmerlich, bis die Bauern sie mit Mistgabel verfolgten.
Seitdem wird dieser Ort “ Kattenhajen “ genannt.




Tag 3 Oberjossa – Hann Münden
13.9.2023
Oberjassa – BadHersfeld – Rothenburg an der Fulda – Melsungen – Kassel – Hann Münden
Tag 3 | Gesamttour | |
Gefahrene Kilometer | 146 km | 412 km |
Fahrzeit | 7:05 Stunden | 20:48Stunden |
Durchschnitt Km/Std | 20,4 | |
Höhenmeter Bergauf | 280 Meter | 2.050 Meter |
Höhenmeter Bergab | 430 Meter | 2.180 Meter |
Wetter | stark bewölkt 16 -24 Grad | |
Verpflegung | 23,35 | € |
Übernachten | 60 € | € |
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Bei stark bewölktem Himmel ging es auf dem Fuldaradweg weiter, wo ich gegen Mittag in Rothenburg an der Fulda eine Rast einlegte.
Danach mußte ich in Morschen die Fulda mit der Fuldaradseilbahn überqueren.
Das ungewöhnliche Transportmittel über die Fulda erschließt ein neues, landschaftlich sehr schönes Stück des R1 in der Fuldaschleife. Mit der 50 Meter langen, muskelkraftbetriebenen „Fahrradseilbahn“ kann die recht gefährliche Straße bei Morschen am westlichen Fuldaufer umgangen werden.
Bei meiner Nachmittagsrast traf ich den 63 jährigen Rainer aus Oldenburg. Der fährt mit seinem selbstgebautem Rad und Fahrradanhänger nach Bukarest wobei er ca. 2.400 km fahren muß. Er ist selbstverpfleger und schläft auch in seinem Anhänger.
Dann ging es ohne Pause weiter zu meiner Unterkunft in Hann Münden, wo ich mir den Zusanmmenfluß von Fulda und Werra sah, wobei die Weser ensteht, siehe Wahrzeicheninschrift.
Wo Werra sich und Fulda küssen, Sie ihre Namen büssen müssen, und hier entsteht durch diesen Kuss, Deutsch bis zum Meer der Weser Fluss.









Tag 2 Gemünden am Main – Oberjossa
12.9.2023
Gemünden – Obersinn – Bad Brückenau – Eichenzell – Fula – Oberjossa
Tag 2 | Gesamttour | |
Gefahrene Kilometer | 143 km | 266 km |
Fahrzeit | 7:34 Stunden | 13:43 Stunden |
Durchschnitt Km/Std | 19,0 | |
Höhenmeter Bergauf | 970 Meter | 1.770 Meter |
Höhenmeter Bergab | 880 Meter | 1.750 Meter |
Wetter | sonnnig 13 -27 Grad | |
Verpflegung | 36,75 | € |
Übernachten | 65 € | € |
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Bei 13 Grad und bewölktem Himmel startete ich Richtung Fuldatal.
Die ersten Kilometer ging es langsam ansteigend auf dem Rhön – Sinnradweg in die Rhönberge nach Bad Brückenau. Ab da mußten ca. 970 Höhenmeter bewältigt werden um über den höchsten Punkt der Rhön zu kommen.
Danach ging es hinunter ins Fuldatal wo ich gegen Mittag in Fulda einen kleinen Stadtrundgang machte und den Dom besichtigte.
Weiter ging es auf dem Fuldaradweg zu meiner Unterkunft nach Oberjossa.







Tag 1 Gommersdorf – Gemünden am Main
11.9.2023
Gommersdorf – Tauberbischofsheim – Marktheidenfeld – Lohr am Main – Gemünden am Main
Tag 1 | Gesamttour | |
Gefahrene Kilometer | 123km | 123 km |
Fahrzeit | 6:09 Stunden | 6:09 Stunden |
Durchschnitt Km/Std | 20,00 | 20,00 |
Höhenmeter Bergauf | 800 Meter | 800 Meter |
Höhenmeter Bergab | 870 Meter | 870 Meter |
Wetter | sonnnig blauer Himmel 14 -26 Grad | |
Verpflegung | 38,70 € | 38,70 € |
Übernachten ( Zelt ) | 12,00 € | 12,00 € |
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Heute startete ich meine Tour nach Cuxhafen bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein.
Ich fuhr nach Lauda Königshofen um von da aus auf dem Taubertalradweg nach Urphar am Main zu gelangen.
Da ging es aufem Mainradweg nach Gemünden am Main wo ich auf dem Campingplatz im Zelt übernachtete.










Fazit
Diese Reise auf dem Hausboot in Friesland war eine sehr schöne, friedliche und erholsame Erfahrung. Dabei hatten wir sehr viele und auch sehr nette Menschen kennengelernt.
Nach anfänglichen Startschwiergkeiten ein Hausboot zu steuern, hatten wir mit jedem Tag mehr Sicherheit gewonnen, das Boot zu führen und auch anzulegen. Solch eine Reise können wir jedem, der die Ruhe aber auch das Abenteuer liebt, nur empfehlen.
Tag 8
16.6..2023
Grou – Amsterdamm
Nach der letzten Nacht an Bord steuerten wir nach einem kurzen Frühstück den Heimathafen an. Gemeinsam mit anderen Seefahrern, welche ebenfalls zur Basis zurück mussten. Dort angekommen packten wir unser Gepäck von Bord und nahmen Abschied vom Boot. Nach Abschluß aller Formalitäten, stellten wir kurz vor der Abfahrt fest, dass ein Handy vermisst wurde. Die Sorge dass es evtl. beim Anlegen ins Wasser gefallen ist, war unbegründet. Es wurde nach einer chaotischen Suchaktion in einem Ruckack gefunden.
Nach dem Tanken des PKW´s fuhren wir auf dem direkten Wege in Richtung Amsterdam. Hier geht es auf den Autobbahnen sehr entspannt und ruhig zu, da die Höchstgeschwindigkeit bei 100 kmh liegt. Auf dem Weg buchten wir ein Hotel, welches 8 Km vom Centrum Amsterdam entfernt war.
Ohne Probleme fuhren wir mit der Metro ins Centrum, wo wir von diesen Menschenmassen fast erschlagen wurden. Nach Ankunft in Amsterdam machen wir eine Hop On Hop Off Bootstour. Mit Kopfhörern an Bord bekamen wir die Sehenswürdigkeiten in unserer Sprache vermittelt . Das war sehr schön und sehr interessant.
Bei der Shoppingtour wo wir 2Kg Käse und eine Tüte Süssigkeiten in einem der vielen Bonbonieren welche es in Amsterdam an jeder Ecke gibt, kauften. Dort entdeckten wir auch ein Sex Museum. Was sehr interessant war. In dem auch über viele berühmte Persönlichkeiten und deren Bezug zur Erotik berichtet wurde.
Nach der Übernachtung in Amsterdam, haben wir unsere Heimreise angetreten.































Tag 7
15.6.2023
Princenhof – Grou
Nach einer Übernachtung in Earnewald ging die Fahrt über verschiedene Kanäle und Seen weiter in Richtung Drachten . Dort angekommen hatten wir Schwierigkeiten den Gemeindehafen zu finden. Bei der Fahrt in die Stadt Drachten mussten wir feststellen dass wir mit unserem Boot die Brücke, nach unserem Ermessen nicht passieren konnten. Daher mussten wir umkehren. Nach einer kurzen Irrfahrt fanden wir einen kleinen Jachthafen an dem wir anlegen konnten.
Hier nahmen wir unsere Fahrräder von Bord und fuhren ca. 5 Km über schöne Radwege in das Centrum von Drachten. Dort gönnten wir uns einen Cappucino und bummelten durch die Stadt.
Nach der Rückkehr an Bord, fuhren wir weiter in Richtung Grou um in dem wunderschönen Gemeindehafen zu Übernachten. Dort verbrachten wir unsere, leider letzte Nacht an Bord.


















Tag 6
14.6.2023
Joure – Princenhof ( Earnewald )
Der Tag begann auch heute mit einem super Wetter. Die Sonne lachte uns bereits beim Frühstück an. Als wir uns soweit kultiviert und auch gefrühstückt hatten, ging die Fahrt heute über den Kanal Noarder Alde Wei und über den See Terkaplester in Richtung Princenhof. Dabei durchgquerten wir den National Park DE Alde Faenen. Diesen durften wir nur mit gedrosseltem Thempo durchqueren.
Nach dem Nationalpark erreichten wir den Hafen von Earnewald. Versehentlich sind wir in einen privaten Jachthafen eingefahren. Als wir fast in der Box waren, erhielten wir den Hinweis, dass dieser Privat ist. Somit mussten wir die Box wieder verlassen und 100 meter weiter den Gemeindehafen ansteuern. Auch dort gab es Boxen. Diese haben wir heute problemlos befahren können.
Heute erfolgte die Anmeldung beim Hafenkontor über einen Automaten. Wieder etwas neues. Hier kamen auch unsere Fahrräder zum Einsatz. Bei einer kurzen Rundfahrt setzten wir mit einer Fähre über zum Besucherzentrum. Dabei kamen wir allerdings zu spät, da diese bereits Feierabend machten. Somit radelten wir noch ein wenig durch die Gegend.
Nach einem guten Abendessen bei Spare Rip und Schnitzel verbrachten wir einen ruhigen Abend an Bord.





















Tag 5
13.6.2023
Sloten – Joure

Nach einer ruhigen Nacht in Sloten starteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück gut gelaunt in Richtung Joure. Bei einer entspannten Fahrt über die schönen Wasserwege erreichten wir nach 3 Stunden die Stadt Joure. Dort angekommen, mussten wir etwas erschwert, bedingt durch heftigen Seitenwind anlegen. Da die Anlegestelle in Boxen eingeteilt und nicht an einer Kaimauer war. Das forderte uns erneut heraus. Am Ende waren wir Stolz dass unser Boot sicher in der Box verankert war.
Da das Büro vom Hafenkontor erst um 17.00 Uhr öffnete, machten wir uns auf den Weg ins Centrum. Google lotste uns aber auf Umwegen dahin. Dort angekommen, fanden wir eine sehr lange Einkaufsstraße vor. Diese hatte in der Mitte eine Fahrradstraße. Hin und wieder wurden wir durch Fahrradklingeln darauf hingewiesen, das wir uns auf der falschen Straße befinden.
Wie es sich gehört, waren wir Shoppen und Kaffee trinken. Danach konnten wir die erste geöffnete Kirche in Friesland besichtigen. Bisher waren alle, die wir gesehen haben geschlossen.
Bei der Rückkehr zum Hafen konnten wir unsere Übernachtung anmelden. Nun ging es unter die Dusche, welche wir mit einem erhaltenen Code öffnen konnten und anschliessend zum Abendessen, welches vorzüglich schmeckte.
Den restlichen Abend verbrachten wir entspannt an Bord.
































Tag 4
12.6.2023
Makkum – Sloten

Nach einem späten Frühstück an Bord verließen wir den Hafen von Makkum mit dem Zielhafen Sloten in Richtung Stavoren. Bei der Brücke im Örtchen Warns , welche wir zu spät erreichten, mussten wir warten, da der Brückenwärter Mittagspause machte. Somit machten wir unser Boot fest, dabei kletterte Roland über den Steg und musste anschließend unfreiwillig im Wasser zurück zum Boot. Dort hielten wir eine kleine Mittagspause mit einem Vesper.
Als der Brückenwärter die Brücke öffnete, ging es weiter über den Johan-Friso-Kanal, durch den See De Flueze und durch das Hegmar Meer. Als wir den anschließenden Kanal Walsseinster Rakken durchfahren hatten, erreichten wir den sprichwörtlichen Bilderbuchort “ Woudsend“, wo wir anlegten.
Bei der kleinen Stadtbesichtigung waren wir total begeistert, wie schön es dort ist. Die Häuser sind so klein, dass man mit der Hand an die Dachrinne greifen konnte. Auch eine umgebaute Kirche, welche als Wohnhaus diente, hat uns fasziniert.
Als wir unser Boot wieder erreichten, ging die Fahrt über das Sloter Meer in Richtung Sloten weiter. Auch hier, in der kleinsten Stadt in Friesland, fanden wir sofort einen tollen Anlegeplatz, in unmittelbarer Nähe der Sanitären Anlagen. Also perfekt.
Unsere Bootsnachbarn, welche schon öfters hier waren, zeigten uns bei einem gemeinsamen Gang den Weg zum Supermakt und in die Stadt, welche gerade 750 Einwohner hat.
Bei einem abendlichen Spaziergang fanden wir ein sehr schönes Lokal. Trotz dass die Stadt so klein ist, hatten wir Glück in diesem Lokal noch einen Platz zu bekommen um Essen zu können.
Zurück an Bord hatten wir Besuch von einer ganzen Entenschar, welche sich mit unseren Brotresten verköstigen lies. Bei einem sehr schönen Sonnenuntergang ging auch der 4. Tag zu Ende.























