Fazit

Diese Reise auf dem Hausboot in Friesland war eine sehr schöne, friedliche und erholsame Erfahrung. Dabei hatten wir sehr viele und auch sehr nette Menschen kennengelernt.

Nach anfänglichen Startschwiergkeiten ein Hausboot zu steuern, hatten wir mit jedem Tag mehr Sicherheit gewonnen, das Boot zu führen und auch anzulegen. Solch eine Reise können wir jedem, der die Ruhe aber auch das Abenteuer liebt, nur empfehlen.

Von roland 18. Juni 2023 Kommentieren: 0

Tag 8

16.6..2023

Grou – Amsterdamm

Nach der letzten Nacht an Bord steuerten wir nach einem kurzen Frühstück den Heimathafen an. Gemeinsam mit anderen Seefahrern, welche ebenfalls zur Basis zurück mussten. Dort angekommen packten wir unser Gepäck von Bord und nahmen Abschied vom Boot. Nach Abschluß aller Formalitäten, stellten wir kurz vor der Abfahrt fest, dass ein Handy vermisst wurde. Die Sorge dass es evtl. beim Anlegen ins Wasser gefallen ist, war unbegründet. Es wurde nach einer chaotischen Suchaktion in einem Ruckack gefunden.

Nach dem Tanken des PKW´s fuhren wir auf dem direkten Wege in Richtung Amsterdam. Hier geht es auf den Autobbahnen sehr entspannt und ruhig zu, da die Höchstgeschwindigkeit bei 100 kmh liegt. Auf dem Weg buchten wir ein Hotel, welches 8 Km vom Centrum Amsterdam entfernt war.

Ohne Probleme fuhren wir mit der Metro ins Centrum, wo wir von diesen Menschenmassen fast erschlagen wurden. Nach Ankunft in Amsterdam machen wir eine Hop On Hop Off Bootstour. Mit Kopfhörern an Bord bekamen wir die Sehenswürdigkeiten in unserer Sprache vermittelt . Das war sehr schön und sehr interessant.

Bei der Shoppingtour wo wir 2Kg Käse und eine Tüte Süssigkeiten in einem der vielen Bonbonieren welche es in Amsterdam an jeder Ecke gibt, kauften. Dort entdeckten wir auch ein Sex Museum. Was sehr interessant war. In dem auch über viele berühmte Persönlichkeiten und deren Bezug zur Erotik berichtet wurde.

Nach der Übernachtung in Amsterdam, haben wir unsere Heimreise angetreten.

Von roland 18. Juni 2023 Kommentieren: 0

Tag 7

15.6.2023

Princenhof – Grou

Nach einer Übernachtung in Earnewald ging die Fahrt über verschiedene Kanäle und Seen weiter in Richtung Drachten . Dort angekommen hatten wir Schwierigkeiten den Gemeindehafen zu finden. Bei der Fahrt in die Stadt Drachten mussten wir feststellen dass wir mit unserem Boot die Brücke, nach unserem Ermessen nicht passieren konnten. Daher mussten wir umkehren. Nach einer kurzen Irrfahrt fanden wir einen kleinen Jachthafen an dem wir anlegen konnten.

Hier nahmen wir unsere Fahrräder von Bord und fuhren ca. 5 Km über schöne Radwege in das Centrum von Drachten. Dort gönnten wir uns einen Cappucino und bummelten durch die Stadt.

Nach der Rückkehr an Bord, fuhren wir weiter in Richtung Grou um in dem wunderschönen Gemeindehafen zu Übernachten. Dort verbrachten wir unsere, leider letzte Nacht an Bord.

Von roland 18. Juni 2023 Kommentieren: 0

Tag 6

14.6.2023

Joure – Princenhof ( Earnewald )

Der Tag begann auch heute mit einem super Wetter. Die Sonne lachte uns bereits beim Frühstück an. Als wir uns soweit kultiviert und auch gefrühstückt hatten, ging die Fahrt heute über den Kanal Noarder Alde Wei und über den See Terkaplester in Richtung Princenhof. Dabei durchgquerten wir den National Park DE Alde Faenen. Diesen durften wir nur mit gedrosseltem Thempo durchqueren.

Nach dem Nationalpark erreichten wir den Hafen von Earnewald. Versehentlich sind wir in einen privaten Jachthafen eingefahren. Als wir fast in der Box waren, erhielten wir den Hinweis, dass dieser Privat ist. Somit mussten wir die Box wieder verlassen und 100 meter weiter den Gemeindehafen ansteuern. Auch dort gab es Boxen. Diese haben wir heute problemlos befahren können.

Heute erfolgte die Anmeldung beim Hafenkontor über einen Automaten. Wieder etwas neues. Hier kamen auch unsere Fahrräder zum Einsatz. Bei einer kurzen Rundfahrt setzten wir mit einer Fähre über zum Besucherzentrum. Dabei kamen wir allerdings zu spät, da diese bereits Feierabend machten. Somit radelten wir noch ein wenig durch die Gegend.

Nach einem guten Abendessen bei Spare Rip und Schnitzel verbrachten wir einen ruhigen Abend an Bord.

Von roland 14. Juni 2023 Kommentieren: 0

Tag 5

13.6.2023

Sloten – Joure

Nach einer ruhigen Nacht in Sloten starteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück gut gelaunt in Richtung Joure. Bei einer entspannten Fahrt über die schönen Wasserwege erreichten wir nach 3 Stunden die Stadt Joure. Dort angekommen, mussten wir etwas erschwert, bedingt durch heftigen Seitenwind anlegen. Da die Anlegestelle in Boxen eingeteilt und nicht an einer Kaimauer war. Das forderte uns erneut heraus. Am Ende waren wir Stolz dass unser Boot sicher in der Box verankert war.

Da das Büro vom Hafenkontor erst um 17.00 Uhr öffnete, machten wir uns auf den Weg ins Centrum. Google lotste uns aber auf Umwegen dahin. Dort angekommen, fanden wir eine sehr lange Einkaufsstraße vor. Diese hatte in der Mitte eine Fahrradstraße. Hin und wieder wurden wir durch Fahrradklingeln darauf hingewiesen, das wir uns auf der falschen Straße befinden.

Wie es sich gehört, waren wir Shoppen und Kaffee trinken. Danach konnten wir die erste geöffnete Kirche in Friesland besichtigen. Bisher waren alle, die wir gesehen haben geschlossen.

Bei der Rückkehr zum Hafen konnten wir unsere Übernachtung anmelden. Nun ging es unter die Dusche, welche wir mit einem erhaltenen Code öffnen konnten und anschliessend zum Abendessen, welches vorzüglich schmeckte.

Den restlichen Abend verbrachten wir entspannt an Bord.

Von roland 14. Juni 2023 Kommentieren: 0

Tag 4

12.6.2023

Makkum – Sloten

Nach einem späten Frühstück an Bord verließen wir den Hafen von Makkum mit dem Zielhafen Sloten in Richtung Stavoren. Bei der Brücke im Örtchen Warns , welche wir zu spät erreichten, mussten wir warten, da der Brückenwärter Mittagspause machte. Somit machten wir unser Boot fest, dabei kletterte Roland über den Steg und musste anschließend unfreiwillig im Wasser zurück zum Boot. Dort hielten wir eine kleine Mittagspause mit einem Vesper.

Als der Brückenwärter die Brücke öffnete, ging es weiter über den Johan-Friso-Kanal, durch den See De Flueze und durch das Hegmar Meer. Als wir den anschließenden Kanal Walsseinster Rakken durchfahren hatten, erreichten wir den sprichwörtlichen Bilderbuchort “ Woudsend“, wo wir anlegten.

Bei der kleinen Stadtbesichtigung waren wir total begeistert, wie schön es dort ist. Die Häuser sind so klein, dass man mit der Hand an die Dachrinne greifen konnte. Auch eine umgebaute Kirche, welche als Wohnhaus diente, hat uns fasziniert.

Als wir unser Boot wieder erreichten, ging die Fahrt über das Sloter Meer in Richtung Sloten weiter. Auch hier, in der kleinsten Stadt in Friesland, fanden wir sofort einen tollen Anlegeplatz, in unmittelbarer Nähe der Sanitären Anlagen. Also perfekt.

Unsere Bootsnachbarn, welche schon öfters hier waren, zeigten uns bei einem gemeinsamen Gang den Weg zum Supermakt und in die Stadt, welche gerade 750 Einwohner hat.

Bei einem abendlichen Spaziergang fanden wir ein sehr schönes Lokal. Trotz dass die Stadt so klein ist, hatten wir Glück in diesem Lokal noch einen Platz zu bekommen um Essen zu können.

Zurück an Bord hatten wir Besuch von einer ganzen Entenschar, welche sich mit unseren Brotresten verköstigen lies. Bei einem sehr schönen Sonnenuntergang ging auch der 4. Tag zu Ende.

Von roland 13. Juni 2023 Kommentieren: 0

Tag 3

11.6.2023

Bolsward – Makkum

Nach dem Frühstück haben wir Bolsward in Richtung Makkum über den Kanal Warkumer Trekfeart und den Van Panhuyskanaal verlassen. Wieder führten uns die Wege über traumhafte Wasserewege.

In Makkum hatten wir sofort wieder einen wunderbaren Anlegeplatz gefunden, an dem wir unser Hausboot inzwischen sicherer und ohne Hilfe festmachen konnten. Dabei mussten wir auf dem 20 Meter breiten Kanal mit unserem 8,50 Meter langem Boot wenden, was hervorragend klappte. Nach dem Anlagen suchten wir den Hafenkontor und fanden erstmal nur den Schleusenwärter. Eine ältere Dame zeigte uns den Weg. Doch dann stellte sich herraus, dass auch hier eine online Anmeldung erforderlich war.

Nachdem wir den Haffen auskundschaftet und ein Fischbrötchen verzehrt hatten, nahmen wir unsere Räder von Bord und fuhren zum Badestrand am Ijsselmeer. Dort badeten wir und genossen die Sonne am Sandstrand.

An diesem Abend gab es in Holland das erste Weizenbier zu einem leckeren Abendessen. Der Abschluss des Tages war ein traumhafter Sonnenuntergang am Hafen.

Von roland 11. Juni 2023 Kommentieren: 0

Tag 2

10.6.2023

Sneek – Bolsward

Nach einer ruhigen und sehr entspannenden Nacht, stellten wir fest dass unser Kühlschrank an Bord nicht kühlte. Wir informierten sofort unseren Bootsvermieter, der auch gleich an Bord kam und alles überprüfte. Dabei stellte sich heraus, dass dieser kaputt war. Er bestellte sofort einen neuen, welcher bis zum Spätvormittag bereits eingebaut war.

Nun verließen wir den Hafen von Sneek und fuhren heute, etwas gelassener in Richtung Bolsward.

Die Fahrt verlief sehr ruhig, auf schönen Wasserwegen. Doch nach gewisser Zeit erreichten wir das Hegermeer. Nun stellten wir erschrocken fest, dass wir vom Weg abgekommen waren. Wir wendeten und studierten erneut die Wasserkarte. Dann fanden fanden wir den richtigen Weg und mussten ca. 1 Stunde den falschen Weg zurückfahren.

2,5 Std. später erreichten wir unser Tagesziel Bolsward. Nach der Einfahrt in den Hafen fanden wir sofort einen Anlegeplatz. Das Anlegen funktionierte heute ohne Hilfe, einwandfrei.

Da an diesem Hafen kein Hafenmeister zur Stelle war, mussten wir die Übernachtung online buchen und bezahlen. Wieder hatten wir eine neue Erfahrung gemacht.

Nach einer Stadtbesichtigung haben wir auf einem Brückenrestaurant etwas gegessen und anschliessend den Abend mit einem Glas Wein auf dem Boot ausklingen lassen.

Von roland 11. Juni 2023 Kommentieren: 0

Tag 1

9.6.2023

Anreise Auto Krautheim – Grou

Boot Grou – Sneek

Nach einer 7 stündigen Anfahrt mit 645 kilometern erreichten wir unseren Bootsstartpunkt in Grou.

Nach Ankunft und Erledigung der Formalitäten erhielten wir den Schlüssel und konnten unser Boot erst mal erkunden. Dann durften wir das Boot mit unseren Koffern und Lebensmitteln beladen.

Nach einer kurzen Einweisung ging es dann los. Wir fuhren noch etwas unsicher in Richtung Kanal. Vor der ersten Brücke drehten wir unfreiwillig drei Runden, bevor wir die Brücke passieren konnten.

Nun befanden wir uns auf dem Weg in Richtung Sneek. Anfangs fuhren wir noch Schlangenlinien, bis wir herausgefunden haben, wie das Ruder gefühlvoller und zielsicherer gesteuert wird. Nach 2,5 Stunden erreichten wird den Gemeindehafen von Sneek, der genau im Zentrum der Stadt liegt. Uns sah man gleich an, dass wir beim Anlegen Schwierigkeiten hatten. 2 Seefahrer waren sofort zur Stelle und halfen uns beim Anlegen und festmachen an der Kaimauer. Somit waren wir eine Erfahrung reicher. Nun galt es das Boot bzw. die Übernachtung beim Hafenmeister anzumelden. Als Neuling wieder eine Herausforderung. Zum Glück war gleich der freundliche Hafenmeister zur Stelle, bei dem wir unsere Übernachtung zahlen konnten.

Somit war der erst Tag erfolgreich. Wir hatten das Boot sicher im Hafen und konnten unsere erste Nacht an Bord verbringen. An diesem Abend freuten wir uns bereits auf die Weiterfahrt am nächsten Tag.

Autoroute Krautheim – Grou

Bootsroute Grou – Sneek manuell erstellt

Von roland 6. Juni 2023 Kommentieren: 0